Kurzbeschreibung des Projekts
Das Projekt „KontiMonit“ strebt die Entwicklung eines echtzeitfähigen, elektrochemischen Sensors an, der eine kontinuierliche Messung des chemischen Sauerstoffbedarfs (CSB) ermöglicht und die Basis für neue Formen der Wassergüte-Prognostik ist. Der CSB ist ein Summenparameter, der die Gesamtheit der oxidierbaren Bestandteile des Abwassers beschreibt und in der Bewertung und Regulation der Gesamtheit an Verschmutzung eines Wassers eingesetzt wird.
Da die Standardmethode zur Bestimmung des CSB häufig problembehaftet ist (Verwendung umweltschädlicher Chemikalien, lange Messzeiten, hohe Kosten und Energieaufwand, keine kontinuierliche Bestimmung des CSB) wird im Projekt „KontiMonit“ eine neuartige Sensorik entwickelt. In Kläranlagen kann solch ein Sensor z. B. mittels kontinuierlicher CSB-Überwachung und Modellierung des Schadstoffaufkommens zu einer intelligenten Steuerung beitragen, die den Energieverbrauch der Wasserreinigung minimiert und dadurch CO2-Emissionen und Kosten spart. Zudem kann durch weitere Sensorentwicklungen und die Erweiterung um andere wichtige Wassergüte-Parameter die Einleiterüberwachung perspektivisch vollständig von der Laboranalytik auf Sensoren verlagert werden.
Beteiligte Institutionen und Unternehmen
- Friedrich-Schiller-Universität Jena, Institut für Technische Chemie und Umweltchemie
- Fraunhofer-Institut für Keramische Technologien und Systeme IKTSExterner Link
- DiaCCon GmbHExterner Link
- iks ComputerSysteme GmbHExterner Link
- ifesca GmbHExterner Link
- Zweckverband JenaWasserExterner Link
- Umweltamt Bielefeld – Abschnitt 360.33 Schadstoffe in Abwasser und ProduktionsprozessenExterner Link
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KontiMonit Poster
- Dateityp:
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- 1 mb
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KontiMonit Projektsteckbrief
- Dateityp:
- Dateigröße:
- 2 mb
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KontiMonit Projektsteckbrief (english)
- Dateityp:
- Dateigröße:
- 2 mb
- Änderungsdatum:
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KontiMonit Poster